Die Wurzeln des Bösen
Im Dorf heißt es, Naomi Teedle wäre eine Hexe. Alle gehen ihr aus dem Weg. Außer natürlich, wenn sie ihre Heilkräuter brauchen. Naomi lebt allein am Ortsrand von Merrychurch. Da sie keine sehr liebenswerte Zeitgenossin ist, hat damit niemand ein Problem. Aber dann wird ihre Leiche gefunden - den Mund vollgestopft mit ihren eigenen Heilkräutern - und plötzlich hat niemand mehr ein böses Wort über sie zu sagen.
Jonathon de Mountford gewöhnt sich langsam an das Leben in dem großen Herrenhaus, das er von seinem Onkel geerbt hat. Und es ist kein einsames Leben: Dafür sorgt Mike Tattersall, der Besitzer des örtlichen Pubs. Jonathon ist über den Mord entsetzt, wundert sich aber auch über den plötzlichen Meinungsumschwung der Dorfbewohner. Hatte niemand im Dorf einen Grund, Naomi Teedle den Tod zu wünschen? Er und Mike beschließen, die Sache nicht einfach auf sich beruhen zu lassen, sondern stattdessen der örtlichen Polizei bei den Ermittlungen zu helfen. Das Problem ist nur, dass ihre „Hilfe“ mehr als nur einen Verdächtigen zutage fördert. Und je länger sie ermitteln, umso länger wird die Liste …